Verwaltungsgemeinschaft Dommitzsch

im Landkreis Nordsachsen im Freistaat Sachsen

Die Verwaltungsgemeinschaft...

In der Verwaltungsgemeinschaft Dommitzsch aus dem Landkreis Nordsachsen im Freistaat Sachsen haben sich am 1.1.2000 drei Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Mehr über diese erfahren sie nun nachfolgend. Viel Spaß beim Lesen.

Stadt Dommitzsch

Die Stadt Dommitzsch mit den Ortsteilen Greudnitz, Mahlitzsch, Proschwitz und Wörblitz

Auch als Gänsedomm’sch bekannt

Dommitzsch, die nördlichste Stadt Sachsen, gelegen zwischen Elbauen und der Dübener Heide, hat mit seinen Ortsteilen rund 2.600 Einwohner. Eine idyllische Kleinstadtatmosphäre begegnet jedem Besucher, Wanderer und Radler in der über 1000-Jahre alten Stadt. Einst slawische Siedlung, wurde Dommitzsch im Laufe der Geschichte zur mittelalterlichen Handelsstadt. Das Rathaus, die über 500 Jahre alte Marienkirche sowie Fachwerkhäuser aus dem 17./18. Jh. und der Gänsebrunnen auf dem Marktplatz erzählen davon. Die Stadt wird im Volksmund auch als "Gänsedommsch" bezeichnet, da fast jeder Haushalt bis Mitte des 20. Jh. Gänse hielt und jeden Morgen öffneten sich die Hoftore und die Hirten zogen mit rund 1000 Gänsen auf die Wiesen und Felder zur Hutung. Der Bildhauer Bruno Kubas hat im Jahre 1983 diese Geschichte in dem Gänsebrunnen festgehalten, den sie heute auf dem Marktplatz bestaunen können. Weitere Werke des Bildhauers können als Wandgestaltung rund um Dommitzsch bestaunt werden.Der Elberadweg von Wittenberg nach Torgau führt direkt durch Dommitzsch. Eine Gierseilfähre verbindet Dommitzsch mit der Stadt Prettin. Aus Richtung Elbe/Fähre kommend, haben die Besucher einen schönen Blick auf die etwas höherliegende Stadt. Ihre Silhouette mit dem Rathaus und der Marienkirche bietet etwas ganz Besonderes. Das Rathaus im Jugendstil wurde 1911 erbaut, nachdem das alte Rathaus aus dem Jahre 1560 durch einen Brand zerstört wurde. Die Marienkirche wurde 1443 bis 1493 erbaut, nach dem ihre Vorgängerin, die Martinskirche 1429/30 im Hussitenkrieg ausgeplündert und zerstört wurde. Einzige Zeitzeugen, welche sich in der Marienkirche befinden, sind drei aus Holz geschnitzte Figuren Maria Magdalena, Maria und Johannes. Ein Relief aus Holz erinnert noch an diese Zeit. Dommitzsch liegt auch an der Mitteldeutschen Kirschenstraße. Die Dorfkirche in Wörblitz wurde als erste "Botschaft Mitteldeutscher Kirchenstraße" ernannt. Im ältesten Gebäude der Stadt ist das Heimatmuseum zu Hause. Zahlreiche Exponate vermitteln einen Überblick über die Stadt - und Heimatgeschichte, Volkskunde und zum historischen Handwerk. Wunderschön gelegen ist das naturbelassene Waldbad und der Campingplatz Lindenmühlenberg. Hier finden sie Ruhe und Entspannung. Ein Ausflugsziel stellt jederzeit auch der Stadtwald Labaun mit seinem Forsthaus und den Tonschächten dar. Übernachtungsmöglichkeiten finden sie in gemütlichen Pensionen und Ferienwohnungen.

Gemeinde Elsnig

Die Gemeinde Elsnig mit den Ortsteilen Döbern, Drebligar, Mockritz, Neiden, Polbitz, Vogelgesang und Waldsiedlung

Natur pur hautnah erleben

An der Peripherie der Dübener Heide liegen zwischen den Städten Torgau und Dommitzsch die acht Orte der Gemeinde Elsnig – Döbern, Drebligar, Elsnig, Mockritz, Neiden, Polbitz, Vogelgesang und die Waldsiedlung. Auf Grund ihrer idyllischen Lage am Flussbett der Weinske werden sie auch gern "Weinskedörfer" genannt. Ca. 1.700 Einwohner leben hier auf 36,75 qkm. Im Nordosten grenzt der Flusslauf der Elbe das Gemeindegebiet. Das Elbevorland, alte Elbarme und die Weinske, die sich mitten durch unser Territorium schlängelt, geben der Landschaft ein reizvolles Gepräge. Weinske- und Elbaue sind Biotopkomplexe, die Gewässer beliebte Ausflugsziele für Angler aus nah und fern. Entlang des "Internationalen Elberadwanderweges" wurden durch die Gemeinde Elsnig Rastplätze, die zum Verweilen einladen, in idyllischer Umgebung errichtet. Dieser Radweg führt unmittelbar durch die Dörfer Döbern, Mockritz, Drebligar und Polbitz, vorbei an bedeutenden Kulturdenkmalen, wie Kirchen und Dreiseitenhöfen. Das dörfliche Gemeinschaftsleben wird von zahlreichen Vereinen bereichert. Die "Heimatstube" Mockritz ist ein beliebter Anlaufpunkt sowohl für Einwohner als auch für Besucher.

Gemeinde Trossin

Die Gemeinde Trossin mit den Ortsteilen Dahlenberg, Falkenberg und Roitzsch

Sehenswürdigkeiten und eine einzigartige Naturlandschaft

Als Radfahrer oder Wanderer lässt sich die abwechslungsreiche Naturlandschaft der Gemeinde Trossin, im Landkreis Nordsachsen, am besten erkunden. Ob es der Stausee Dahlenberg, das Pressler Heidewald- und Moorgebiet, der Fuchsberg mit Rundumblick in die Heidelandschaft oder die Teichlandschaften von Trossin sind, die Gemeinde bietet für jeden ein interessantes Naturerlebnis. Jedes der vier kleinen Heidedörfer hat sein eigenes Flair. In Falkenberg steht die älteste Dorfkirche mit Fachwerkturm. Dahlenberg ist bekannt durch das Naturbad den Stausee Dahlenberg, den Nachbarbierbrunnen und den Hirtenborn, die Dorfmühle mit Heimatstube und die Angelteiche des Anglervereins "Eisvogel" e.V.. Idyllisch am Einlauf des Stausees liegt das Waldhotel "Zur Hachemühle" mit Gaststätte mitten in einer Bungalowsiedlung. Der Ort Roitzsch grenzt unmittelbar an das Presseler Heidewald- und Moorgebiet. Durch den Ort mit der Dorfkirche im Ortskern, Dorfgaststätte und Raststellen am Schafteich führt der Torgische Weg. Der Ort Trossin ist geprägt durch das ehemalige Rittergut, jetzt Imkereifachhandel und Zimmervermietung, den mitten im Ort gelegenen Dorfteich und die geschichtsträchtige Dorfkirche mit den bunten Fenstern aus Bleiglas. Ein Gebäudekomplex mit dem Gemeindeamt, der Kindertagesstätte, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst sowie einer Heimatstube bilden das Zentrum der Gemeinde.